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Es ist ein weit ver­brei­te­ter Irr­glau­be, dass E‑Learning nur Online-Schu­lun­gen beinhal­ten. Rich­tig ist, dass ein gedruck­tes Hand­buch oder eine Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on, die in durch­such­ba­re Online-Modu­le umge­wan­delt wur­de, eben­so zum Spek­trum von E‑Learning gehört.

Um das vol­le Poten­zi­al aus­zu­schöp­fen, muss gelernt wer­den, wie E‑Learning funk­tio­niert und wie es zu intel­li­gen­te­ren, leis­tungs­fä­hi­ge­ren und pro­duk­ti­ve­ren Kurs­teil­neh­mern führt. Um eine bes­se­re Vor­stel­lung davon zu bekom­men, wie Ler­nen­de vom E‑Learning pro­fi­tie­ren kön­nen, gilt es, die Vor­tei­le zu ver­ste­hen, die sich erge­ben, wenn man das Ler­nen aus dem tra­di­tio­nel­len Klas­sen­zim­mer oder dem Betriebs­hand­buch in die digi­ta­le Welt verlegt.

1. Pro­dukt­preis

Einer der offen­sicht­lichs­ten Vor­tei­le von E‑Learning ist, dass die­se Metho­de weni­ger kos­tet als her­kömm­li­che Schu­lungs­me­tho­den. Es liegt auf der Hand, war­um E‑Learning kos­ten­ef­fi­zi­en­ter ist als Prä­senz­schu­lun­gen. Dort fal­len Kos­ten an für einen Aus­bil­der, die Rei­se­zeit, die Frei­zeit und sogar die für phy­si­sche Schu­lungs­ma­te­ria­li­en wie Arbeits­bü­cher. Mobi­les Lear­ning und Micro-Lear­ning ermög­li­chen es den Teil­neh­mern, Online-Kur­se mit ihren eige­nen Gerä­ten ohne zusätz­li­che Kos­ten zu besu­chen. Da das Klas­sen­zim­mer online ist, ent­fal­len Rei­se­kos­ten. Die Lehr­kräf­te kön­nen Ihre Vor­le­sun­gen jeder­zeit auf­zeich­nen und strea­men, wodurch Geld ein­ge­spart wird.

2. Daten­quel­len

Wenn es um mul­ti­me­dia­le Inhal­te geht, ist per­so­na­li­sier­tes E‑Learning ein idea­les Ver­mitt­lungs­me­di­um. In wel­cher ande­ren Umge­bung kann ein Kurs­teil­neh­mer wäh­rend des Ler­nens ein Bild anse­hen, einen Film abspie­len oder einen Clip an einen Freund schi­cken? Statt sich eine Schu­lungs­prä­sen­ta­ti­on anzu­se­hen oder lan­ge Text­pas­sa­gen zu lesen, kön­nen sich die Kurs­teil­neh­mer aktiv mit den Infor­ma­tio­nen aus­ein­an­der­set­zen und sie bes­ser behalten.

3. Indi­vi­du­el­le Anpassung

Beim Ler­nen gibt es kei­ne Ein­heits­grö­ße, so wie auch kein Mensch dem ande­ren gleicht. E‑Learning ermög­licht es den Kurs­teil­neh­mern, in ihrem eige­nen Tem­po zu ler­nen, zu lesen, zu sehen und zu inter­agie­ren, wobei eine Viel­zahl von Moda­li­tä­ten ver­wen­det wird, um jedem Kurs­teil­neh­mer ein ein­zig­ar­ti­ges und per­sön­li­ches Erleb­nis zu bie­ten. Der Ein­satz von per­so­na­li­sier­tem E‑Learning kann eine Lern­um­ge­bung schaf­fen, die das Ler­nen und Behal­ten von Inhal­ten begünstigt.

4. Sin­ne aktivieren

Je mehr Sin­ne beim Ler­nen ange­spro­chen wer­den, des­to sta­bi­ler wird das Lang­zeit­ge­dächt­nis. Eine schlech­te E‑Lear­ning-Erfah­rung kann ver­bes­sert wer­den, wenn die Augen, Ohren und Hän­de des Kurs­teil­neh­mers wäh­rend der gesam­ten Sit­zung beschäf­tigt sind. Dar­über hin­aus bie­ten Simu­la­tio­nen und Leis­tungs­be­wer­tun­gen den Ler­nen­den eine zwei­te Chan­ce, neue Fähig­kei­ten in einer siche­ren Umge­bung zu üben, bevor sie am Arbeits­platz ein­ge­setzt werden.

5. Kor­ri­gie­ren­de Maßnahmen

Wenn es dar­um geht, eine neue Fähig­keit am Arbeits­platz zu erler­nen, zögern mög­li­cher­wei­se man­che Kurs­teil­neh­mer aus Angst vor einem Schei­tern. Um den Ler­nen­den zu hel­fen, auf dem rich­ti­gen Weg zu blei­ben und ihre Fähig­kei­ten so sicher wie mög­lich zu ver­bes­sern, ist es wich­tig, regel­mä­ßig und in Echt­zeit ein Feed­back zu geben.

6. Geschwin­dig­keit

Was nützt es, im Unter­richt zu sit­zen, nur, um ein paar Minu­ten lang neue Din­ge zu ler­nen? E‑Learning redu­ziert den Zeit- und Res­sour­cen­auf­wand für die am schnells­ten ler­nen­den. Zeit­er­spar­nis ist einer der vie­len Vor­tei­le von E‑Learning, da es den Kurs­teil­neh­mern ermög­licht, sich selbst an den Inhal­ten zu mes­sen, die sie zuvor gelernt haben. E‑Learning gibt den Kurs­teil­neh­mern die Fle­xi­bi­li­tät, auch unter­wegs, nach ihrem eige­nen Zeit­plan und in ihrem eige­nen Tem­po zu lernen.

7. Zufrie­de­ne Kursteilnehmer

Ein hohes Maß an Zufrie­den­heit der Kurs­teil­neh­mer ist ent­schei­dend dafür, dass sie sich an das Gelern­te erin­nern. Durch den Ein­satz von Metri­ken, Bewer­tun­gen und Zer­ti­fi­zie­run­gen kann E‑Learning den Kurs­teil­neh­mern zei­gen, dass sich ihre Bemü­hun­gen gelohnt haben, was zu grö­ße­rer Zufrie­den­heit und einer posi­ti­ve­ren Ein­stel­lung zum Lern­pro­zess führt.

E-Learning im Team
E‑Learning im Team

8. Daten und Analysewerkzeuge

Lern­ma­nage­ment­sys­te­me ermög­li­chen es, Lern­ma­te­ria­li­en zu erstel­len und zu ver­brei­ten, geben aber auch Auf­schluss dar­über, wie und wann die Kurs­teil­neh­mer auf das ent­wi­ckel­te Mate­ri­al reagie­ren. Die Auf­tei­lung des E‑Learnings in klei­ne­re “Häpp­chen” von fünf Minu­ten oder weni­ger kann eine Lösung sein, wenn eine beträcht­li­che Anzahl der Ler­nen­den die Pro­gram­me nicht abschließt.

9. Zusam­men­ar­beit und Teamfähigkeit

Die größ­te Angst eines Aus­bil­ders ist es, eine stil­le Klas­se zum Reden zu brin­gen. Vor allem, wenn er mehr Kri­tik als Feed­back erhält. Wenn uns Tele­ar­beit und vir­tu­el­le Arbeits­räu­me etwas gelehrt haben, dann, dass es mög­lich ist, zusam­men­zu­ar­bei­ten und zu kom­mu­ni­zie­ren, auch wenn man sich nicht im sel­ben Raum befindet. 

Dank Foren, sozia­len Netz­wer­ken und dem “Flip­ped Classroom”-Modell in Online-Lern­um­ge­bun­gen (Die Kurs­teil­neh­mer eig­nen sich die zu ler­nen­den Inhal­te selbst zu Hau­se an.) kön­nen Kurs­teil­neh­mer auch außer­halb des Arbeits­plat­zes mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren. Das Ergeb­nis? Kurs­teil­neh­mer, die bereit sind, ihre Mei­nung zu äußern, und Teams, die bes­ser zusammenarbeiten.

10. Stan­dar­di­sie­rung.

Die Lern­erfah­run­gen kön­nen sich von Stand­ort zu Stand­ort stark unter­schei­den, was auf Fak­to­ren wie Aus­bil­der, Per­sön­lich­kei­ten und die Ver­füg­bar­keit von Schu­lungs­res­sour­cen zurück­zu­füh­ren ist. Die­se kön­nen sich an einem glo­ba­len Arbeits­platz von Regi­on zu Regi­on stark unter­schei­den. Mit E‑Learning ist es mög­lich, die Lern­erfah­rung durch die Ver­wen­dung ein­heit­li­cher Mate­ria­li­en zu stan­dar­di­sie­ren, wodurch Sie mehr Kon­trol­le über die Lern­um­ge­bung erhalten.

Mit E‑Learning kann das Ler­nen prak­tisch über­all und jeder­zeit statt­fin­den, und zwar mit den Mit­teln, die die Men­schen bereits bei sich tra­gen. Die ver­schie­de­nen Vor­tei­le des E‑Learning las­sen sich auf ver­schie­de­ne Wei­se begründen.

Der wich­tigs­te Fak­tor ist jedoch die Bei­be­hal­tung des Gelern­ten: Kurs­teil­neh­mer, die aktiv am Unter­richt teil­neh­men, sich für die Inhal­te begeis­tern und aktiv nach Mög­lich­kei­ten suchen, das Gelern­te zu üben und anzu­wen­den, wer­den sich eher an das Gelern­te erinnern.

[ Wich­ti­ge Punk­te bei der Online­kurs-Erstel­lung ]